Gletscher und Diamanten: Jökulsárlón, Diamond Beach & Vík í Mýrdal

Gletscher und Diamanten:

Jökulsárlón, Diamond Beach & Vík í Mýrdal

Auch an diesem Tag begrüßt uns das gute Wetter und wir sind bereit für den Tag. Es geht los zur Gletscherlagune Jökulsárlón, die uns gleichzeitig beeindruckt und nachdenklich macht. Der Gletscher liegt vor uns, doch wir erahnen, dass er nicht ewig bestehen wird, besonders, wenn sich die Erde weiter erwärmt.

Der Diamond Beach liegt nur wenige Meter entfernt und ist unser nächstes Ziel. Hier treibt die Strömung Gletscherstücke hinaus ins Meer, einige bleiben jedoch am schwarzen Strand liegen und funkeln im Licht wie Diamanten.

Wir fahren weiter zum nächsten Gletscher, der an einem See mündet, legen eine Pause an Basaltsäulen ein und kommen schließlich in Vík í Mýrdal an. Ab hier kommen uns die Orte bekannt vor, denn vor 3 Jahren waren wir bereits hier, da sind wir aber aus der anderen Richtung gekommen. Der Black Sand Beach beeindruckt uns bei der untergehenden Sonne noch mehr, als noch vor einigen Jahren, als der Himmel wolkenverhangen war und während wir Abstand vor den Wellen halten, die schnell gefährlich werden können, verweilen wir am schwarzen Strand.

Nach einem kleinen Einkauf fahren wir zur nächsten Unterkunft, einem Cottage mitten auf dem Land, wieder mit den Bergen im Hintergrund und dem Rauschen des Meeres vor uns. Die untergehende Sonne färbt den Himmel knallrot und während uns der Sturm beim Schlafen begleitet, geht die erste Woche unserer Reise zu Ende.

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Eine Reise um die Welt

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In Island scheint nicht nur die Sonne: Ein Ausflug zum Skógafoss

Eine Reise um die Welt

Eine Reise um die Welt:

Die Ostfjorde und Barkináfoss

Am zweiten Tag unserer Island-Reise wollen wir uns gar nicht von unserer Unterkunft trennen, denn so viel Komfort wie dort hatten wir seit Tagen nicht mehr. Als wir uns jedoch ansehen, was wir an diesem Tag vorhaben, sind die Taschen schnell gepackt und wir sitzen im Auto in Richtung unserer nächsten Unterkunft.

Wir fahren durch ein Schnee-Gebirge und tauchen schließlich in die Wolken ein. Als wir auf der anderen Seite herauskommen, fahren wir in Reyðarfjörður einem kristallblauen See entgegen, in dem sich die Berge spiegeln. Obwohl wir an diesem Tag noch 300 Kilometer vor uns haben, legen wir hier eine Pause ein.

Weiter geht es durch einen 6 Kilometer langen Tunnel und dann entlang der Ostfjorde, mit dem Meer immer an unserer Seite. Die Landschaft verändert sich und als wir die Schnee-Berge hinter uns lassen, haben wir das Gefühl, eine Weltreise in ein anderes Land gemacht zu haben. Wo vorher noch Schnee lag, grünt jetzt die Natur und es scheint, als wäre der Frühling angebrochen.

Wir halten spontan am fast menschenleeren Barkináfoss und füllen unsere Flaschen mit frischem Quellwasser auf, während uns die Sonne entgegenscheint. Auch ein kleiner Strand mit grün schimmernden Steinen liegt auf unserem Weg. Nach den vielen Zwischenstopps kommen wir abends erschöpft und zufrieden in der Unterkunft an, mit Blick auf das Meer und die Berge. Obwohl der Himmel sternenklar ist, können wir keine Nordlichter sehen, aber unsere Reise ist ja noch lang.

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Endlich keine Fähre mehr: Wir sind in Island

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Gletscher und Diamanten: Jökulsárlón, Diamond Beach & Vík í Mýrdal

Endlich keine Fähre mehr: Wir sind in Island

Endlich keine Fähre mehr: Wir sind in Island

Dienstagmorgen läuft die Norröna im Hafen von Seyðisfjörður ein, wo uns der Fjord mit schneebedeckten Bergen begrüßt. Nach der unruhigen Nacht sind wir froh, endlich die Fähre und den Ozean hinter uns zu lassen, unser Auto zu packen und uns auf den Weg zu unserer ersten Unterkunft zu machen.

Den gestrigen Tag wurde das Schiff von bis zu vier Meter hohen Wellen begleitet, die uns immer noch in den Knochen stecken. Das Schaukeln lässt auch nach ein paar Stunden noch nicht nach, als wir nach unserer Fahrt über den Pass in unserer ersten Unterkunft in Egilsstaðir ankommen. Nach einem Zwischenhalt im Supermarkt und einer warmen Mahlzeit erkunden wir die Umgebung.

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Die Reise beginnt: Von Lübeck zu den Färöer Inseln

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Die Reise beginnt: Von Lübeck zu den Färöer Inseln

Die Reise beginnt: Von Lübeck zu den Färöer Inseln

Die Reise beginnt:

Von Lübeck zu den Färöer Inseln

Die Taschen sind gepackt und die Verpflegung für die Reise vorbereitet. Vor uns liegen 23 Tage und insgesamt 6500 Kilometer, angefangen in unserer Heimatstadt Lübeck. Mit dem vollgepackten Stattauto geht es los in Richtung Dänemark zu unserem ersten Zwischenstop: die Hafenstadt Hirtshals.

Nachdem wir am nächsten Morgen unsere Vorräte noch einmal aufgestockt haben, steht die Norröna auch schon bereit. Die Fähre wird uns in den kommenden drei Tagen über den Atlantik bis nach Island bringen. Der Himmel ist strahlend blau und auch der Wellengang ist vielversprechend, denn er soll die 2 Meter Höhengrenze nicht übersteigen.

Da bisher noch keiner von uns mit so einer großen Fähre gefahren ist, werden wir in den ersten Stunden in einen Schlaf geschaukelt, aus dem wir erst wieder aufwachen, als wir dem Sonnenuntergang entgegenfahren. Wir schauen der Sonne dabei zu, wie sie langsam im Meer verschwindet und können erst jetzt richtig glauben, dass wir uns auf dieser Reise befinden. Vor genau einem Jahr noch unvorstellbar für uns.

Vorbei an der norwegischen Küste und den Shetland Inseln, verschwindet fürs Erste das letzte bisschen Land am Horizont. Jetzt liegt vor uns nur noch der Ozean und bei uns steigt die Aufregung, denn Island ist nicht mehr weit. Einen Zwischenstopp wird die Fähre aber noch einlegen, bevor wir an unserem Ziel ankommen: die Färöer-Inseln.

Gegen halb 8 legt die Norröna geschmeidig im Hafen von Torshavn auf den Färöer Inseln an und wir sind froh, für ein paar Stunden wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wie Island im Miniatur-Format begrüßt uns die Hauptinsel mit milden Temperaturen. Unser erster Stopp steht sofort fest: ein Supermarkt, am liebsten mit Bäcker. Dass drei Tage auf der Fähre doch so viele Vorräte verschlingen, hatten wir nicht erwartet, doch zum Glück sind Einkaufsmöglichkeiten nicht weit und unsere Mägen wieder für den Tag gefüllt.

Viel Zeit bleibt uns aber nicht auf den Faröer Inseln, denn schon um 12 Uhr geht es weiter Richtung Island. Wir gehen eine Denkstätte und einen Leuchtturm mit Ausblick auf die Nachbarinseln zu Fuß ab und schlendern wieder zurück zum Schiff. Pünktlich legt die Norröna ab und bahnt sich ihren Weg durch die Faröer Inseln, bis wir schließlich wieder den Atlantischen Ozean erreichen, der diesmal nicht mehr ganz so ruhig ist. 4 Meter hohe Wellen schaukeln das Schiff hin und her und uns gleich mit. An Schlaf ist diese Nacht nicht zu denken.

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